1992

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„Die Ritter san los“

von Ulla Kling

 

Ein gar hochdramatisches Lustspiel war es. In einem Dorf wünscht sich der Herr Pfarrerzu seinem Geburtstag die Aufführung eines Ritterspieles. Der Schankwirt ist der „Regiisör“. Seine Kellnerin Resi soll die Hauptrolle der Genoveva spielen, die jedoch nach Meinung der Bürgermeistertochter ihr selbst zusteht. So wetteifern beide nicht nur um die Hauptrolle, sondern auch um den Sohn des Wirtes, den jede von ihnen als Bräu­tigam haben möchte. Benni, ein Stammgast im Wirtshaus, soll einen Knappen spielen, will jedoch nur dann mitmachen, wenn er einen Nachtwächter darstellen darf, denn das ist schon sein ganzes Leben lang sein Wunsch: Einmal Nachtwächter sein! Alles scheint gutzugehen und wird perfekt durch das Erscheinen eines jungen Mannes aus der Stadt, der  mit - Theatererfahrung - nun die Regie übernimmt. So gibt sich die Kellnerin mit der Nebenrolle zufrieden, gewinnt jedoch den Sohn des Wirtes für sich. Da das gesamte Ritterspiel im Zank und Streit untergeht spielt auch die Tochter des Bürgermeisters  nicht die Hauptrolle, angelt  sich jedoch den flotten Regisseur der Stadt. Ein Ritterspiel wird zum Geburtstag nicht für den Pfarrer aufgeführt, jedoch findet an diesem Tag eine Trauung statt, was den Pfarrer mindestens ebenso erfreut.

 

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