1991

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„SEI DOCH NET

   SO DUMM, OPA“

 von Ulla Kling

 

Die Familie von Opa Zangerl ist einstimmig der Meinung, dass dieser nicht mehr in der Lage ist, sich und das kleine Häuschen alleine zu versorgen. In der Tat passiert auch allerhand! - So wird über den alten, jedoch keinesfalls senilen Menschen „verhandelt“ was mit ihm zu geschehen habe. Entweder Haushälterin oder Heim. Gegen beides sträubt sich der Opa ganz energisch. Hilflos ist er den Streitereien seiner Kinder Ludwig, Hans und Gerda ausgeliefert, wer nun welche Kosten für den „Alten“ übernehmen soll. Auf eine Annonce der Kinder tanzen nun der Reihe nach einige unterschiedliche Bewerberinnen für den Posten als Haushälterin an: Fatima, die kinderreiche Türkin, Lilo, die weder kocht, putzt noch wäscht, im Hinblick auf ihre nicht zu übersehenden äußerlichen Qualitäten dem Opa jedoch am liebsten wäre. Es kommt ganz anders, Irma Kragler eine resolute, tatkräftige Frau ist entschlossen, diesen Posten zu bekommen und lässt dem Opa keine Chance ihrer Fürsorge zu entkommen. Was teils als erbitterter, teils als liebevoll ausgetragener Machtkampf zwischen Opa und Oma beginnt, endet langsam und kaum merklich als ungewöhnliche Liebesgeschichte. Opa findet, der Entrüstung seiner „Lieben“ zum Trotz, noch den Mut sein Leben wieder selbst in die Hand zunehmen und eigene Entscheidungen zu treffen. Er beweist seinen Kindern,  dass er noch lange nicht „reif“ ist für das Altersheim.

 

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